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Interview mit VRP Dr. Christoph M. Müller

«Ein Zusammenschluss ergibt momentan für die Aktionäre keinen Mehrwert.»

Die zwei Immobiliengesellschaften Warteck Invest AG (Warteck) in Basel und Espace Real Estate Holding AG (Espace) in Biel haben eine industrielle Vergangenheit. Die Ursprünge von Warteck gehen auf die Basler Brauerei Warteck zurück, deren Immobiliensparte 1988 vom Brauereigeschäft abgespalten und unter dem Namen Warteck Invest an die Börse gebracht wurde. Im Unterschied dazu werden die Aktien der Espace bloss ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Die Gesellschaft kam durch die Fusion mit den Vereinigten Drahtwerken Biel im Jahr 2001 zu einem interessanten Immobilienbestand. Dieser wurde kontinuierlich ausgebaut und umfasst heute 54 Liegenschaften mit einem Marktwert von 633 Mio. CHF. Damit ist Espace mittlerweile grösser als Warteck. Zu deren Portfolio gehören 44 Liegenschaften im Wert von 608 Mio. CHF.

Der Zürcher Rechtsanwalt Dr. Christoph M. Müller präsidiert den Verwaltungsrat von beiden Gesellschaften und vertritt damit auch gleich die grössten Aktionäre. Im Interview mit schweizeraktien.net spricht er über die Risiken, welche der aktuelle Anlagenotstand für die Immobilienbranche mit sich bringt. Ausserdem erklärt er, wie Warteck Invest trotz der überhöhten Preise noch interessante Anlageobjekte findet und warum Warteck und Espace nicht fusionieren. Auch einen Börsengang der Espace erachtet er zum heutigen Zeitpunkt nicht als notwendig.